Vegane Produkte gibt es mittlerweile in den verschiedensten Bereichen. Neben Schokolade und Gummibärchen, finden sich zwischenzeitlich auch pflanzliche Kekse in den Supermarktregalen. Oftmals enthalten Kekse Eier, Milchschokolade oder Butter, all diese Zutaten machen es Veganern schwer, fertige Kekse zu genießen. Auch die beliebten Doppelkekse sind in der Regel nicht vegan. Gut, dass nun Veganz und vehappy zwei pflanzliche Alternativen auf den Markt gebracht haben. Hier aber gleich zur Vorwarnung – beide Doppelkekse enthalten Palmfett. Wer also konsequent auf Palmfett verzichtet, kann nur noch selbst backen. Leider ist es nur allzu oft so, dass statt tierischen Fetten Palmfett eingesetzt wird. Das ist sogar noch günstiger. Unabhängig davon, aber wir die beiden Doppelkekse der beiden Hersteller in Bezug auf Geschmack, Konsistenz, Nährwerte, Inhaltsstoffe und Kalorien getestet. In nachfolgendem Erfahrungsbericht mehr dazu.
Zutaten vegane Doppelkekse Veganz: Keks* (70 %) (WEIZENMEHL*, Rohrohrzucker*, Palmfett*, Glukosesirup*, Quinoamehl* (1,1 %), natürliches Bourbon-Vanillearoma*, Backtriebmittel: Natriumhydrogencarbonat; Salz), Kakaofüllung* (30 %) (Rohrohrzucker*, Palmfett*, Kakao* stark entölt (17 %), Emulgator: Sonnenblumenlecithine*; natürliches Bourbon-Vanillearoma*).
Zutaten vegane Doppelkekse vehappy: 75% Keks (WEIZENMEHL*, Zucker*, Palmfett*, Glukosesirup*, Backtriebmittel: Natriumcarbonate, Ammoniumcarbonate; Meersalz), Kakaocremefüllung (Zucker*, Palmfett*, fettarmes Kakaopulver*, Stärke*)
Alle Inhaltsstoffe, die mit einem Sternchen versehen sind, stammen aus kontrolliert biologischem Anbau. Auch das Palmfett – wir sind dennoch skeptisch. Typisch für Kekse sind die Zutaten nicht unbedingt gesund – das sollte aber jedem klar sein, der sich diese Nascherei in den Einkaufswagen packt. Wichtig auch, beide Kekse sind nicht für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit geeignet.
Beginnen wir wieder mit Veganz. 100 Gramm der pflanzlichen Kekse enthalten 507 kcal. Zum Vergleich, der vehappy Doppelkeks kommt auf 496 kcal – also kaum ein Unterschied, das war aber auch nicht zu erwarten.
Nährwerte Veganz Doppelkeks:
Nährwerte Veganz Doppelkeks:
Im Großen und Ganzen sind sich die Nährwerte der beiden veganen Doppelkekse sehr ähnlich. Bei Veganz sind keine Ballaststoffe angegeben oder enthalten, das ist der größte Unterschied.
Die Kekse von vehappy sind etwas kleiner und flacher als die von Veganz. In der Packung von Veganz sind 400 Gramm enthalten, bei vhappy sind es 330 Gramm. Die Kekse von Veganz haben wir für 2,89 Euro bei REWE und die von vehappy für 1,99 Euro bei EDEKA gekauft. Auch die Preise in Bezug auf die enthaltene Menge sind sich recht ähnlich.
Die Kekse von Veganz sind mit einer einfachen, außen bedruckten Alufolie verpackt, die Kekse von vehappy mit einer geriffelten Papierbanderole und außen herum nochmal Plastikfolie – so kennt man es auch von den Original-Doppelkeksen. Wirklich nachhaltig ist das nicht, aber bei Süßigkeiten geht es kaum ohne Plastik.
Optisch sind auf den ersten Blick bereits größere Unterschiede zu erkennen. Währen der Keks von vehappy eher kleiner, blasser und flacher erscheint, wirkt der Veganz Doppelkeks größer und typischer. Die Kakaocreme ist entsprechend dicker und das Produkt von Veganz wirkt etwas vertrauter. Auch beim Geschmack gibt es klare Unterschiede und in unseren Augen einen klaren Sieger.
Der vehappy Keks ist etwas trockener und geschmacklich nicht so intensiv wie der Veganz Keks. Die Schokocreme ist für unseren Geschmack etwas zu dünn und zu wenig wahrnehmbar. Anders gestaltet sich das beim Veganzkeks, der schmackiger, deutlich schokoladiger und saftiger schmeckt. Auch das Gefühl im Mund ist angenehmer und nicht so trocken, da auch die Schokocreme deutlich fühlbar ist.
Für uns klarer Sieger: Der vegane Veganz Doppelkeks.
Beide Kekse haben ähnliche Zutaten, ähnliche Kalorienwerte, ähnliche Nährwerte, ähnliche Preise. Sie unterscheiden sich in ihrer Optik, Größe und Verpackung. Beide schmecken gut, aber im direkten Vergleich finden wir die Kekse von Veganz besser. Hier möchten wir anmerken, dass wir eigentlich große vehappy Fans sind, aber in diesem Fall konnte uns das Konkurrenzprodukt von Veganz mehr überzeugen. Aufgrund des enthaltenen Palmfetts (wir sind auch bei biologischem Anbau kritisch), würden wir beide Produkte nicht wieder kaufen und lieber selbst backen 🙂
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