24.02.2023 I Bereich: vegane Testberichte

Test veganer Ohnig (Honig) von Veganz

Lias Bewertung:

Nährwerte:
Zutaten:
Preis:
Verpackung:
Zubereitung:
Geschmack:
Konsistenz:

Gesamt:

Ohnig von Veganz ist ein pflanzlicher Honigersatz, der aus verschiedenen Zutaten hergestellt wird und eine Alternative für Menschen darstellt, die aus ethischen oder gesundheitlichen Gründen keinen Honig konsumieren möchten. Im Gegensatz zu herkömmlichem Honig enthält der Ohnig von Veganz kein Cholesterin. Wir haben das vegane Produkt von Veganz getestet, in nachfolgendem Erfahrungsbericht alles zu Geschmack, Konsistenz, Kalorien, Verpackung, Näherwerte etc. Viel Spaß beim Lesen.

Aus welchen Zutaten wird der vegane “Ohnig” von Veganz hergestellt?

Die Zutatenliste ist sehr überschaubar. Hauptzutat mit 64 % ist Tapiokasirup. Gefolgt von Maltit und Honigaroma. Drei Zutaten. Wir erklären kurz was Tapiokasirup und Maltit ist.

Tapiokasirup: Tapiokasirup ist ein natürlicher Süßstoff, der aus der Tapiokawurzel gewonnen wird. Die Tapiokawurzel wird zuerst zu Stärke verarbeitet und dann zu Sirup weiterverarbeitet. Tapiokasirup ist eine Alternative zu herkömmlichem Zucker und hat einen milden, süßen Geschmack. Er wird häufig in der Lebensmittelindustrie als Süßungsmittel verwendet und ist auch bei Menschen mit bestimmten Ernährungsbedürfnissen wie veganer, glutenfreier oder paleo-Ernährung beliebt.

Maltit: Maltit ist ein Zuckeralkohol, der aus der Stärke von Getreide wie Mais oder Weizen gewonnen wird. Es hat einen süßen Geschmack und wird als kalorienarmer Ersatz für Zucker verwendet, da es etwa halb so viele Kalorien wie Zucker hat und den Blutzuckerspiegel nur geringfügig beeinflusst. Maltit wird häufig in der Lebensmittelindustrie zur Herstellung von zuckerfreien oder reduzierten Zuckerprodukten wie Bonbons, Kaugummi, Schokolade und Gebäck verwendet. Es kann jedoch bei übermäßigem Verzehr auch zu Verdauungsproblemen führen, wie zum Beispiel Blähungen oder Durchfall.

Generell kann nicht allzu viel Negatives über die Zutaten gesagt werden. Unserer Meinung nach sind sie ok und recht unbedenklich.

Nährwerte und Kalorien des veganen Honig:

Eine Portion von 20 g Ohnig (entspricht einem Esslöffel) hat etwa 60 Kalorien. 100 Gramm enthalten 180 Kcal, das ist im Vergleich zu echtem Bienenhonig recht wenig, der Bienenhonig kommt nämlich auf 380 Kilokalorien pro 100 Gramm. Das Produkt enthält kaum Fette (0,3 Gramm) oder Proteine (0,3 Gramm) und hat einen hohen Gehalt an Ballaststoffen: 39 Gramm. Ohnig hat einen höheren Kohlenhydratgehalt (30 Gramm) als Honig. Das Produkt enthält auch geringe Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen, wie zum Beispiel Calcium und Eisen.

Alles in Allem sind auch die Nährwerte ganz in Ordnung.

Warum ist es wichtig, sich mehr vegan zu ernähren?

Eine Ernährungsform, die vegan ausgerichtet ist, schenkt Tieren Freiheit und reduziert den CO2-Ausstoß immens. Warum? Mehr dazu…

Was kostet der Veganz “Ohnig”? Und wie viel ist drin?

Gekauft bei REWE hat er 4,99 Euro gekostet – enthalten sind 250 Gramm. Das finden wir aufgrund der Zutatenliste mehr als übertrieben und viel zu teuer.

Wie ist der vegane Honig von Veganz verpackt?

Hier orientiert sich Veganz stark an den klassischen Honigverpackungen. In einer durchsichtigen Plastik-Quetschflasche. Tja, Plastik… Veganz weiß hoffentlich, dass regionale Imker ihren Honig in Glasgläser verpacken. Warum geht das nicht auch hier? Wenn schon Honigimitat.

Einige Bilder des veganen Produkts

Wie schmeckt der vegane Ohnig (Honig) Veganz?

Tja, wie beschreibt man das jetzt am Besten? Wir sagen vorweg, das ist bestimmt alles Geschmackssache und wir sind sicher, dass es da draußen auch Leute gibt, die dieses Produkt sehr lecker finden. Das trifft auf uns leider nicht zu. Sorry Veganz. Beim ersten Löffel, den wir uns in den Mund steckten, verzogen wir beide das Gesicht. Unabhängig davon versuchen wir das Ganze mal neutral zu beschreiben.

Konsistenz: Etwas flüssiger wie Honig, dennoch relativ starke Ähnlichkeit zu flüssigem Honig. Etwas pappig und klebrig. Sehr kratzig im Abgang, rau auf dem Gaumen. Nun gut, mit der Konsistenz könnten wir sogar noch leben, aber der Geschmack…
Geschmack: Pappsüß, künstlich, eigenartig, kalt, seltsame Honignoten, die nicht zum Rest passen und irgendwie undefinierbar. Gefühlt eine Mischung aus Honig, Agavendicksaft, Süßstoff, Stevia und Xylit. Wenn man den Ohnig von Veganz im Mund hat, denkt man wirklich, dass hier jemand einfach wild alle künstlichen und natürlichen Zuckerersatzmittel zusammen gepanscht hat und noch ein paar Schuss künstliches Honigextrakt beigemischt hat.

Für was kann der vegane Ohnig (Honig) von Veganz werden?

In der Theorie für alles, für das auch normaler Honig verwendet wird. Man kann ihn aufs Frühstücksbrötchen geben, auf Waffeln, in Kuchenteig nutzen, für vegane Müslis, Shakes etc. Ehrlich gesagt haben wir es nicht ausprobiert und wer den Ohnig von Veganz testen will, sollte das ggf. erst einmal pur tun, bevor das vegane Fertigprodukt mit anderen Gerichten kombiniert wird.

Bewertung/Fazit zu diesem veganen Fertigprodukt:

Wer Agavendicksaft regelmäßig nutzt oder natürlich auch normalen Bienenhonig, kann vermutlich – so wie wir – nichts mit diesem Produkt anfangen. Es ist sicherlich gut gemeint, aber manchmal sollte man es einfach bleiben lassen, Tierprodukte zu imitieren. Vor allem da es ja genug natürliche und vegane Süßungsmittel gibt, die wir by the way allesamt sehr lecker finden. Uns ist auch nicht ganz klar, wie dieses Produkt den Vegan Food Award 2021 gewinnen konnte, da es wirklich zig vegane Produkte gibt, die wesentlich besser sind. Nährwerte und Zutaten sind ganz ok, Preis viel zu teuer und Plastikverpackung absolut Mist. Nein, dieses Veganz-Produkt können wir leider nicht empfehlen.

Weitere Testberichte von Veganz:
Test vegane Leckerteigschnecke Kebab-Style von Veganz
Test veganer Geniesserschmelz mild von Veganz
Test veganer Cashewbert (Camembert) von Veganz
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