Rügenwalder Mühle ist einer der bekanntesten Marken/Hersteller für vegane und vegetarische Ersatzprodukte. Wir haben bereits über die vegane Mühlen Bratwurst geschrieben, nun haben wir auch die Mini Würstchen von Rügenwalder Mühle getestet. Die Idee finden wir schon mal klasse, eignen sie sich z. B. super als Party-Snack, für Kindergeburtstage oder Finger Food. Aber Achtung: Die Mini Mühlen Würstchen sind vegetarisch, nicht vegan! In nachfolgendem Erfahrungsbericht alles zu Geschmack, Konsistenz, Preis, Kalorien, Nährwerte, Zutaten, Verpackung etc.
Wie bereits erwähnt, die Würstchen sind vegetarisch. Das heißt, es sind tierische Zutaten enthalten, in diesem Fall Eiklar. Nachfolgend die genaue Liste:
Trinkwasser, Rapsöl, 8% Eiklar getrocknet, Zwiebeln, Verdickungsmittel: Methylcellulose, Xanthan; Kochsalz, Branntweinessig, natürliches Aroma, Gewürze, Traubenzucker, Flohsamenschalen, Farbstoffe: Eisenoxide, Carotin; Rauch.
Nun, die Inhalte sind ganz ok, haben aber auch schon vegane/vegetarische Produkte getestet, deren Zutaten besser waren.
100 Gramm dieses vegetarischen Fertigprodukts enthalten 222 Kalorien, für Würstchen ein eigentlich ganz positiver Wert. Nachfolgend die Nährwerte im Detail:
Diese Werte sind durchaus sehr positiv. Echte Würstchen kommen nahezu auf die gleichen Zahlen, nur dass ihnen die Ballaststoffe komplett fehlen, was Sinn macht, da ja kein pflanzliches Produkt. Wenn wir die Zutatenliste ansehen, fragen wir uns allerdings, woher die Ballaststoffe eigentlich kommen.
Gekauft bei EDEKA haben die Würstchen 2,99 Euro gekostet. Für die Menge von 180 Gramm schon ein ziemlich stolzer Preis. Aber gut, in Anbetracht der aktuellen Lebensmittelpreise generell, ist man eigentlich schon daran gewöhnt, für alles tiefer in die Tasche greifen zu müssen.
In einem verhältnismäßig großen, ziemlich massiven Plastikbecher. Darauf noch eine Schutzfolie aus Alu. Das gefällt uns wirklich gar nicht, zum 1/4 der Packung leer ist. Hier wird dem Konsument auch noch optisch eine größere Menge verkauft. Wir finden, wer vegane oder vegetarische Produkte produziert und verkauft, sollte sich auch um eine nachhaltige, plastikfreie Verpackung kümmern.
Die Frage ist relativ schnell und einfach beantwortet. Sie schmecken wie echte Würstchen aus Fleisch. Sowohl Geschmack als auch Konsistenz sind ausgezeichnet gelungen. Als Würstchen im Blätterteig, haben wir die vegetarische Alternative einem “Vegan-Skeptiker” probieren lassen – ohne dass er es wusste. Seine Reaktion “hmmm, lecker”. Das sagt eigentlich alles. Ohne den Blätterteig außen herum wäre es vermutlich aufgefallen, da sie optisch minimal künstlich aussehen. Genauso gut könnte das aber auch für ein nicht veganes/vegetarisches, industriell angefertigtes, tierisches Produkt zutreffen. Die Konsistenz ist wirklich äußerst gut und auch die verwendeten Gewürze imitieren die Würstchen ausgezeichnet. Bis auf das fehlende Knacken durch das pflanzliche “Hautimitat”, das aber nicht wirklich stört, gibt es nichts einzuwenden.
Wir haben Sie kalt probiert, warm (einfach angebraten) sowie in veganem Blätterteig eingerollt. Alles sehr lecker. Egal ob pur, im Salat oder als Beigabe in einem Gericht, die kleinen Würstchen lassen sich einfach und vielseitig einsetzen. Sie haben uns in jeder Variante gut geschmeckt.
Pro: Geschmack und Konsistenz sind wirklich sehr gut gelungen, auch die Nährwerte und Kalorien sind absolut in Ordnung
Contra: Weniger gut gefällt uns die Plastikverpackung, der Preis und die Zutaten.
Alles in Allem ein gutes Produkt, das den ein oder anderen Skeptiker auf jeden Fall überzeugen kann.
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