Mit einer “Geld-Zurück-Aktion” bewirbt Iglo unter der Marke “Green Cuisine” sein neues Fertiggericht, das vegane Schlemmer-Filet al la Borderlaise. Wir haben es getestet und berichten, ob wir von der Aktion Gebrauch gemacht haben. Mehr zu Geschmack, Konsistenz, Nährwerte, Zutaten, Preis, Verpackung uvm. in nachfolgendem Erfahrungsbericht. Viel Spaß beim Lesen 🙂
Hauptbestandteile des pflanzlichen Fischfilets a la Borderlaise sind Reis und Weizenprotein. Das kann man auch schon auf der Verpackung lesen. Zu den weiteren Zutaten gehören:
32 % Reisflakes, die aus Wasser und Reis bestehen, Wasser, Paniermehl (12 % Weizenmehl, Wasser, Hefe, Salz, Dextrose), Rapsöl, Zwiebel, 5 % Weizengluten, Hafer, Salz, Petersilie, Zitronensaft, Maisstärke, Weizenfaser, Zwiebelpulver, Paprikapulver, Knoblauchpulver.
Die Zutaten sind recht natürlich, enthalten keine chemischen Bestandteile. Allerdings für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit aufgrund des enthaltenen Hafers und Weizens nicht geeignet.
Das gesamte vegane Borderlaise Schlemmer-Filet kommt auf 816 Kilokalorien, 100 Gramm enthalten 231 Kilokalorien. Das ist wirklich recht happig. Aufgrund der hohen Kalorienanzahl empfiehlt es sich, Iglos veganes Schlemmerfilet auf jeden Fall zu zweit zu essen und dazu eine Salatbeilage.
Beim veganen Green Cuisine Schlemmerfilet entfallen auf 100 Gramm:
Die Nährwerte sind recht ausgewogen, wenn auch Kohlenhydrate und Fette überwiegen.
Enhalten sind 355 Gramm veganes Schlemmerfilet und kostet bei REWE zum aktuellen Zeitpunkt 3,55 Euro. Zum Vergleich, das Borderlaise Filet aus echtem Fisch von Iglo wiegt 380 Gramm (marginal mehr) und kostet 4,89 Euro. Die beiden Produkte sind zwar recht teuer, aber wir finden es sehr positiv, dass das Filet aus echtem Fisch deutlich teurer ist, als das vegane Vergleichsprodukt. Tierische Produkte sollten immer (spürbar) teurer sein, als vegane Alternativen.
Die Verpackung finden wir ausgezeichnet. Es wurde gänzlich auf Plastik verzichtet. Großer Pluspunkt. Das tiefgefrorene, vegane Schlemmerfilet liegt in einer Art festen und hitzebeständigen Papierschale, darum herum einfach nur ein Karton. Freut uns 🙂
Die Zubereitung ist super simple: einfach raus aus dem Gefrierfach und rein in den vorgeheizten Backofen. Für ca. 35 Minuten wird es bei 210 Grad Ober- und Unterhitze gebacken. Laut Verpackung kann das vegane Fischfilet auch in der Mikrowelle zubereitet werden, hier dauert es 10 bis 11 Minuten (Einstellung 600 Watt). So kann man es auch mal im Büro als Mittagessen wählen.
Nimmt man das vegane Fertiggericht aus dem Ofen, sieht es wirklich sehr appetitlich und täuschend echt aus. Es duftet angenehm nach Borderlaise. Auch das Fischimitat sieht optisch wirklich mehr als gelungen aus.
Geschmack: Das Topping ist knusprig und kommt dem typischen Geschmack von Borderlaise sehr Nahe. Es ist aber nicht so “ölig”, wie man es vom regulären Borderlaise kennt (trotz des hohen Fettgehalts). Uns fehlt beim Borderlaise-Topping etwas der Pfiff und das Salz. Das Fischimitat ist recht neutral, viel von Fisch können wir nicht wahrnehmen. Es schmeckt auf jeden Fall natürlich und es sind keine pflanzlichen Noten wahrnehmbar.
Konsistenz: Hier sind wir leider so gar nicht begeistert, schon beim ersten Biss sind wir irritiert. Wie geschrieben, die Panade ist knusprig, aber das vegane Fischfilet-Imitat ist untypisch cremig, schmierig, pampig und erinnert uns so gar nicht an Fisch. Je mehr man davon isst, desto deutlicher wird das. Heißt, es wird im Laufe des Essens nicht besser. Es stört tatsächlich zunehmend und es ist eines der wenigen Produkte beim Testessen, welches wir nicht ganz aufgegessen haben.
Das Produkt hat uns nur bedingt überzeugt; Hauptfaktor der stört ist die Konsistenz. Der Geschmack an sich ist ganz ok, auch wenn wir schon besseres probiert haben. Preis und Zutaten finden wir gut, Nährwerte etwas zu fett- und kohlenhydratlastig. Ausgezeichnet ist die Verpackung ganz ohne Plastik. Wir machen jetzt nicht von der Aktion “Geld-zurück” Gebrauch, aber wirklich überzeugt hat uns das Produkt (aufgrund der Konsistenz) nicht.
Wir haben bereits folgende Produkte von Iglo/Green Cuisine getestet:
– Veganes Bami Goreng
– Vegane Hackbällchen
– Vegane Fischstäbchen
– Vegane Chili sin Carne
– Vegetarische Lasagne
– Veganen Burger Patties
– Vegetarische (vegane) Bratwürstel
– Veganes Hack
Das deutsche Unternehmen Kühlmann, mit Sitz in Rietberg (Stadt in Nordrhein-Westfalen), ist bekannt für seine Salate und Brotaufstriche. Zu den Klassikern…
weiter lesenAuch die Marke Wagner (welche übrigens zum Nestlé Konzern gehört), bringt in letzter Zeit vermehrt vegane Fertigprodukte im Tiefkühlsektor auf den…
weiter lesenVegane Produkte hat McDonald’s schon länger in seinem Sortiment. Nun hat das Unternehmen allerdings neue Produkte unter einem neuen und unserer…
weiter lesen