Normalerweise verraten wir euch ja immer erst später in unseren Testberichten, wie die veganen Produkte oder Gerichte schmecken, doch hier müssen wir eine Ausnahme machen. Yammi yammi yammi – wahnsinn, ist der lecker. Der vegane Bacon von Vivera hat uns echt mächtig überrascht – in positivem Sinne. Wer Bacon/Speck mag, wird diese pflanzliche Variante lieben. In nachfolgendem Testbericht erfahrt ihr mehr über den pflanzlichen Vivera Bacon, wie zum Beispiel Konsistenz, Zubereitung, Kalorien, Nährwerte usw.
Er ist auf Basis von Soja produziert, die Zutatenliste gestaltet sich sehr überschaubar: 92% rehydriertes Soja-Eiweiß, natürliche Aromen, Essig, Salz, Aroma, Raucharomen, Maltodextrin, Wasser, Farbstoff (Eisenoxid), Eisen(II)Gluconat, Vitamin B12. Ja, es gibt wenig Negatives in der Liste zu entdecken. Für ein veganes Ersatzprodukt absolut in Ordnung. Gut zu wissen: Auf der Verpackung wird angegeben, dass das Soja-Eiweiß auch aus Nicht-EU-Ländern stammt.
Auch in dieser Kategorie punktet Viveras Bacon ganz gewaltig. 100 Gramm enthalten gerade einmal 77 kcal, das ist wirklich überaus wenig. 0,5 Gramm Fett, 1,3 Gramm Kohlenhydrate (davon 0,5 Gramm Zucker, 4 Gramm Ballaststoffe und satte 15 Gramm Eiweiß plus 2,9 Gramm Salz. Wenn das nicht mal ein tolles, veganes Low Carb Produkt ist… Es ist nicht nur vielseitig einsetzbar, sondern auch noch richtig gut im Geschmack. Den Salzgehalt finden wir etwas hoch, aber das gehört zum Speck, vegan oder nicht, einfach dazu.
Eine Packung enthält 125 Gramm. Da der vegane Bacon sehr geschmacksintensiv ist (wie nicht pflanzlicher Bacon übrigens auch), sollte man daher eher sparsam dosieren, sonst kann manche Speise schnell versalzen sein. Gekauft bei REWE kostet der vegane Bacon 2,79 Euro. Das ist schon relativ teuer, aber jedes kleine Bacon-Stückchen ist sein Geld Wert 😉
Einzig großer Kritikpunkt: Der vegane Bacon ist in Plastik verpackt. Durchsichtige, kleine Plastikschale mit Folie oben drauf. Auf beiden Seiten ein Aufkleber mit Nährwerten/Zutaten sowie auf der Frontseite die Marke und Bezeichnung in trendigem, blauen Camouflage-Design. Ja, nicht schön – aber vielleicht nicht anders machbar. Eingefroren und in Karton verpackt ohne Plastik wäre natürlich besser.
Mehr als simple. Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen, etwas Pflanzenfett rein geben und danach den Bacon schön knusprig braten – wie regulären Bacon aus Fleisch auch. Er beginnt nach ca. zwei Minuten knusprig zu werden. Wahnsinn, hätten wir nicht gedacht. Sieht richtig klasse aus. Auf der Verpackung wird angegeben, man soll ihn für sechs Minuten braten, wir haben ihn schon nach vier Minuten aus der Pfanne genommen. War top.
Wer sich schon bis hierhin vorgekämpft und die vorherigen Zeilen gelesen hat, wird schon bemerkt haben, wir sind richtig begeistert. Und ja, dieses vegane Fertigprodukt ist einfach nur lecker und dem Original aus Fleisch super ähnlich. Geschmacklich keinerlei Unterschied wahrnehmbar. Man könnte meinen, dass der Bacon vielleicht künstlich oder pflanzlich schmeckt, aber das ist überhaupt nicht der Fall. Er überzeugt mit diesen typisch würzigen Raucharomen und schmeckt wie man Bacon kennt und liebt. Auch die Konsistenz ist mega – bissfest, fleischig und ebenfalls nicht vom “echten Bacon” zu unterscheiden. Optik: attraktiv. Es fehlt natürlich das Fett, aber durchaus appetitlich anzusehen, mit der roten Farbe und den knusprig, leicht bräunlichen Kanten. Wir wüssten nicht, was man besser machen sollte. Wer mehr auf kleine Speckwürfelchen steht: Einfach den Bacon vor oder nach dem Braten kleiner hacken mit einem großen Küchenmesser.
Perfekt, perfekt… fast perfekt – ohne die Plastikverpackung wäre es das wirklich. Es gibt wirklich sonst nichts auszusetzen. Probiert dieses leckere Produkt auf jeden Fall. Egal ob ihr vegane Spaghetti Carbonara macht oder einen leckeren veganen Gemüsestrudel, dieser Bacon peppt jedes Gericht auf. Wir haben eine feine vegane Maissuppe damit gemacht. Foto siehe unten. Im Übrigen können wir keine Zutat erkennen, die eine Glutenunverträglichkeit auslösen würde.
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