26.12.2020 I Bereich: vegane Testberichte

Erfahrung / Test “Creme Vega” von Dr. Oetker – vegane Crème fraîche

Lias Bewertung:

Nährwerte:
Zutaten:
Preis:
Verpackung:
Zubereitung:
Geschmack:
Konsistenz:

Gesamt:

Wer gerne kocht weiß, es ist schwer Milchprodukte zu ersetzen oder darauf zu verzichten, da die Vielfalt beim Kochen stark eingeschränkt wird. Dr. Oetker hat nun eine vegane Crème fraîche, die “Creme Vega” auf den Markt gebracht, die als Ersatz dienen soll. Wir waren neugierig und haben getestet.

Inhaltsstoffe der “Creme Vega” von Dr. Oetker

Die “Creme Vega” ist auf Basis von Soja- und Pflanzenfetten hergestellt. Gleich vorweg, es ist kein Palmfett enthalten – das ist positiv zu bewerten. Die genauen Zutaten sind Wasser, Kokosnussöl, Sojaeiweiss, Dextroxe, natürliches Aroma, Nährhefepulver, Meersalz, Säureregulator in Form von Natriumcitrate sowie Milchsäurebakterienkulturen. Dextrose ist übrigens nichts anderes als Traubenzucker. Die Zusammensetzung der “Creme Vega” ist ein weitgehend natürliches Produkt ohne groß Chemie; es sind keine ungesunden Zutaten enthalten. Je nachdem wie man selbst Soja bewertet, ist es ein durchaus passables Produkt.

Nährwerte der “Creme Vega” von Dr. Oetker

Die vegane Crème fraîche von Dr. Oetker enhält 287 kcal pro 100 Gramm, 27 Gramm Fett, 1,7 Gramm Kohlehydrate, davon 1,4 Gramm Zucker, 2,4 Gramm Eiweiss und 0,24 Gramm Salz. Auch die Nährwerte überzeugen, besonders der geringe Zuckeranteil. In einem Becher sind 150 Gramm enthalten.

Preis der “Creme Vega” von Dr. Oetker

Die “Creme Vega” mit 150 Gramm kostet bei kostet bei REWE 0,68 Euro – ein Preis für den man dieses Produkt doch einmal ausprobieren kann. Im Übrigen ist das normale Crème fraîche von Dr. Oetker aus Kuhmilch genauso teuer. Das finden wir fair. Keine Mehrkosten für pflanzliche Produkte als Marketingmasche. Es ist wichtig, dass tierische Produkte nicht günstiger sind als pflanzliche, da den Menschen endlich klar werden muss, dass Tiere hart für unser Essen arbeiten müssen.

Verpackung der “Creme Vega” von Dr. Oetker

Wie auch die allermeisten Milchprodukte, ist die vegane Crème fraîche von Dr. Oetker ebenfalls in Plastik verpackt. Außer die Farbe und die Aufschrift unterscheidet sie sich in Größe, Form und Verpackung nicht zur regulären Crème fraîche aus Kuhmilch.

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Geschmack und Handhabung der “Creme Vega” von Dr. Oetker

Als wir die Verpackung öffneten und die Konsistenz mit einem Löffel testeten, kam zu unserem Erstaunen sehr schnell eine neugierige kleine Katze um die Ecke 🙂 Das tut sie sonst nur bei Schokolade und Milchprodukten. Sehr überraschend, da es sich ja um ein rein pflanzliches Produkt handelt. Wir haben sie probieren lassen und offensichtlich hat der Miss Mieze die vegane Crème fraîche geschmeckt 🙂 Daraufhin probierten wir selbstverständlich auch und uns ging es ähnlich wie ihr – es ist eigentlich kein Unterschied zu schmecken. Vielleicht minimal mehr säuerlich. Die Konsistenz zur regulären Crème fraîche aus Kuhmilch ist identisch.
Nun der Kochtest: wir hatten schon einige vegane Ersatzprodukte zum Kochen getestet mit mäßigem Ergebnis, da sich die Konsistenz immer stark verflüssigt hat. Anders mit diesem Produkt. Es ließ sich absolut identisch verarbeiten wie die uns allen bekannte Crème fraîche aus Kuhmilch. Sie hat ihre cremige Konsistenz behalten und schmeckte ausgezeichnet. Ein Test mit Gästen, die nichts von dem veganen Crème fraîche in der Sauce wussten, bestätigte dies. Als wir nach dem Essen, den Gästen mitteilten, dass die Pasta vollständig vegan ist und sie mit der “Creme Vega” zubereitet wurde, waren diese doch sehr verwundert.

Weg in die Zukunft weißt und wieder ein Schritt, um Milchkühe zu entlasten und den Klimawandel zu verlangsamen.

Hier noch einige Bilder der “Creme Vega” von Dr. Oetker


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