Die Meere sind voller Plastikmüll, der dann von Mensch und Tier über die Nahrung aufgenommen wird. Bereits kleinste Plastikteilchen können über die eingeatmete Luft in den menschlichen Körper gelangen. Ein neues Abkommen könnte ein wichtiger Schritt bei der Bekämpfung gegen die weltweite Plastikflut sein. In Nairobi haben die Vereinten Nationen beschlossen, sich obligatorische Ziele zu setzen, die den gesamten Lebenszyklus von Kunststoff betreffen. In ein paar Jahren soll es so weit sein.
Um die zunehmende Verschmutzung der Erde und der Meere durch Plastikmüll einzudämmen, hat die Umweltversammlung der Vereinten Nationen (UNEA) eindeutige Verhandlungen für ein rechtsverbindliches globales Plastik-Abkommen auf den Weg gebracht und somit ein klares Zeichen gesetzt. Am Mittwoch, den 9.3.2022 wurde ein entsprechender Resolutionsentwurf im Konsens verabschiedet. Der Entschluss wurde anschließend mit lautem Applaus im Versammlungsraum bekräftigt.
Für das UN-Umweltprogramm gilt der Beschluss als eines der bedeutungsvollsten Abkommen im Bereich des Umweltschutzes seit dem Pariser Klimaabkommen, das sich eine Verhinderung des Temperaturanstiegs zum Leitziel gesetzt hat.
Laut der UNEA-Entscheidung soll bis Ende 2024 eine entsprechende Konvention durch den Verhandlungsausschuss erarbeitet werden. Steffi Lemke, die Bundesumweltministerin beschrieb die in Afrika gefallene Entscheidung als ein „historisches Ergebnis“. Es handele sich hierbei um das erste Mal, dass die internationale Staatengemeinschaft sich darauf geeinigt habe, gegen die Verschmutzung durch Plastik zu handeln. Da gemäß Schätzungen der UN mittlerweile jährlich 400 Millionen Tonnen Plastikabfall weltweit produziert werden, wurde es wirklich Zeit, einen klaren Schlussstrich zu ziehen und konsequenter vorzugehen. Glücklicherweise gibt es immer mehr Alternativen für Plastik und Recylcingmöglichkeiten.
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