Hunde gehören in Deutschland zu den beliebtesten Haustieren überhaupt und fast 15 Millionen von ihnen leben mit ihren Menschen zusammen, geliebt, oft verhätschelt und mit Stolz vorgezeigt. Die große Nachfrage gerade nach Rassehunden hat natürlich auch einen riesigen Markt entstehen lassen und bedeutet für viele Hundezüchter eine sprudelnde Geldquelle. Nicht alle, aber doch auch nicht wenige Züchter sehen dabei eher auf die Wünsche ihrer Kunden als auf das gesundheitliche Wohl der Hunde. Daraus entstehen dann überzüchtete Tiere, die zwar den Geschmack der Hundeliebhaber treffen, aber nicht dem Wohl der Tiere dienen. Bestimmte Hunderassen sind davon stärker betroffen als andere, Fachleute sprechen sogar von den sogenannten Qualzuchten.
1. Chihuahua
2. Französische Bulldogge
3. Mops
4. Dackel
5. Teacup Hunde
6. Deutscher Schäferhund
Dieser Hund sieht schon zerbrechlich aus. Seine Knochen und seine Schädeldecke sind so leicht und dünn, dass sie sehr schnell brechen können. Manche Chihuahuas haben sogar eine offene Schädeldecke. Deshalb reicht ein kleiner versehentlicher Schlag, ein Sturz vom Arm oder von der Couch, eine etwas stürmische Begegnung mit anderen Hunden aus, um für den Chihuaha tödlich auszugehen.
Sie wurde über lange Zeit ganz bewusst so gezüchtet, das sie auch als erwachsener Hund noch aussieht wie ein niedlicher Welpe. Die Schnauze wurde immer kürzer und platter, bis zur heutigen extremen Kurzköpfigkeit. Dadurch kommt es zum brachycephales Syndrom. Das zeigt sich durch eine starke Behinderung der Atmung und damit durch ständige Atemnot und gleichzeitig zu einer gestörten Thermo-Regulation. Bullys sind extrem gefährdet, zu ersticken, Kreislaufzusammenbrüche oder einen Hitzschlag zu erleiden.
Auch bei diesem überzüchteten Hund ist das sogenannte Kindchen-Schema gewollt, runder Kopf, winzige Nase, große Augen. Und auch er leidet unter Brachycephalie und ihren Folgen. Aber auch die vermeintlich niedlichen vorstehenden Kulleraugen quälen das Tier. Weil sie weniger geschützt sind als bei anderen Hunderassen, trocken sie häufig aus, tränen und reiben. Es gibt sogar Möpse, die daran erblinden.
Der Dackel wurde ursprünglich für die Jagd unter der Erde gezüchtet und sollte in die engen unterirdischen Baue hineinkommen. Daher kommt das Missverhältnis von Körperlänge und den kurzen krummen Beinen. Es führt zu hohem Druck auf die Organe und Nerven, zu vermehrten Bandscheibenvorfällen und der sogenannten Dackellähme.
Sie sind keine eigenständige Hunderasse sondern ganz besonders kleine Exemplare verschiedener Zwerghund-Rassen und eine perfide Form von Marketing und Tierquälerei. Um Hunde zu züchten, die so klein sind, dass sie praktisch in eine Tee-Tasse passen, werden immer wieder besonders kleine und schwächliche Tiere miteinander verpaart. Abgesehen davon, dass diese zu kleinen Tiere große Schwierigkeiten bei ihren Geburten haben, sind sehr oft ihre Organe oder ihr Skelett nicht normgerecht. Viele sterben sehr früh oder leiden Jahre lang an allen möglichen Krankheiten.
Bei dieser Erbkrankheit sind die Hüftgelenkspfannen zu flach und bieten den Hüftgelenksknochen nicht genug Halt. Das führt im Laufe der Zeit zu Gang-und Aufstehproblemen. Viele betroffene Hunde lahmen und leiden unter Schmerzen.
Jeder Hundefreund sollte überlegen, ob er sich eine solche überzüchtete Hunderasse zulegen sollte und es überhaupt ein Rassehund vom Züchter sein muss. Schließlich gibt es in den Tierheimen genug Hunde, die sich über ein liebevolles Zuhause freuen würden.
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