30.04.2022 I Bereich: Haustiere

Der Corgi – ein Hund zum lieb haben. Was sollte man über die Hunderasse wissen?

Eine Rasse die unter anderem von Queen Elizabeth II berühmt gemacht wurde. Stets gerne umringt von einer Schar der kleinen Gefährten, die sie schon seit frühester Kindheit begleiten, kennen wir die Vierbeiner als entzückende Begleiter. Doch auch in aktueller Kultur, wie der Serie „Brooklyn 99“, nimmt die Rasse eine herzerweichend, niedliche Rolle ein. Doch woher stammen diese kleinen Hunde denn? Nun, das lässt sich schwer sagen. Die Rasse der Corgi (kurz für Welsh Corgi Pembroke) gibt es bereits seit dem 10. Jahrhundert und bildet somit eine sehr alte Hunderasse. Sie schließt die Hunderassen Pembroke und Cardigan unter einem Begriff zusammen. Sie stammen aus Wales und sollen Abkömmlinge eines Walisischen Hütehundes sein. Damals erzählte man sich die Legende, dass die kurzbeinigen Gefährten die Hüte- und Reittiere von „Fairies“, also den irischen Feen, waren. Doch was zeichnet die bekannten Vierbeiner aus? Und ist dieser Hund vielleicht auch eine Rasse, die ihren Familienalltag ergänzen könnte? Bei dieser Entscheidung helfen ihnen hoffentlich einige der untenstehenden Punkte.

Corgis und ihr Aussehen

Die Fellfarbe der Corgis ist in den meisten Fällen eine Musterung aus Sandfarben, weiß, rot, oder auch schwarz. Auch wenn Corgis nicht ausgenommen viel haaren, kann es beim Fellwechsel wegen der dichten Fellmenge doch zu erheblich starkem Haarausfall kommen. Die Pflege des Fells ist jedoch nicht sonderlich aufwändig, es reicht ihn zu bürsten, um den natürlichen Glanz und die Sauberkeit des Fells zu erhalten. Das Fell ist bei dieser Rasse immer kurz, die Augenfarbe braun. Männchen wie Weibchen werden zwischen 25 und 30 cm groß und wiegen zwischen 9 und 12 Kg. Die Statur der Corgis ist länglich und kurzläufig. Die Kopfform wirkt durch die spitzen Ohren und die spitzzulaufende Schnauze fuchsartig. Zwischen den beiden Formen des Corgis, dem Cardigan und dem Pembroke, gibt es zumindest optisch einige gravierenden Unterschiede: Der Cardigan hat eine Rute und größere Ohren, der Pembroke hat keine Rute und etwas kleinere Ohren. Die Alterserwartung liegt bei den kurzbeinigen Gefährten bei 12 bis 14 Jahren. Wie bei jeder Rasse lohnt sich auch hier ein Besuch im Tierheim, um einen ganz besonders außergewöhnlichen Corgi-Mischling oder reinrassigen Corgi mit besonderer Geschichte zu entdecken.

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Corgis und ihr Charakter

So niedlich und unbeholfen diese tapsigen Hunde auch wirken, ihr Temperament ist nicht zu unterschätzen! Aktivität braucht der Corgi täglich, sonst ist er nicht ausgelastet. Auch der Kontakt zu seiner Familie ist ihm sehr wichtig, er ist loyal und eher anhänglich. Lange Zeit, ohne ihre Bezugsperson zu sein, könnte ihnen Angst machen und sie unruhig werden lassen. Kognitiv werden die Hunde ebenfalls gerne gefordert und brauchen Beschäftigung, die auch gerne ihren Hüteinstinkt ansprechen darf. Gerade weil die Hunde so klug sind, fällt die Erziehung in der Regel nicht schwer. Sie verstehen schnell und behalten gelernte Kommandos sehr gut bei. Bei der Erziehung sollte früh darauf geachtet werden den Corgi zu sozialisieren, da er sonst Aggressions- oder Angststörungen bekommen könnte. Wenn man ihm beibringt seine Energie unter Kontrolle zu bekommen, dann hat man ein Hundeleben lang recht leichtes Spiel mit der Erziehung eines Corgi.

Auch wenn kleineren Hunden oft der Ruf des vielen Bellens voraneilt, wird dieser bei der Rasse nicht bestätigt. Ein Corgi bellt in der Regel nur, wenn ihm langweilig oder er einsam ist. Ein ausgeglichener Hund dieser Rasse hat kaum das Bedürfnis Lärm zu machen. Gerade das Alleinsein kann für Corgis jedoch eine echte Belastung sein, dafür sind sie nicht gemacht.

Hier einige Bilder der süßen Corgis

Corgis und ihre Einsatzfelder

Bei allen Beschäftigungen sollte man mit einbeziehen, dass der Corgi einst ein Hütehund war. Je nach Gewöhnung und Ernährung ist es eine sehr agile Rasse, die für verschiedene Sportarten und Aufgaben im Alltag genutzt werden kann. Als Begleithund sollte man es sich wegen seiner Größe gut überlegen, die meisten anderen Bereiche stellen für den Corgi jedoch annehmbare Beschäftigungen dar. Egal ob Agility oder Suchbeschäftigungen: dieser Hund wird gerne kognitiv wie körperlich gefordert.

Corgis – Was man noch wissen sollte

Dank ihrer Herkunft und dem dicken Fell können Corgis zwar mit Kälte gut umgehen, doch großer Hitze sollten sie nicht zu lange ausgesetzt sein. Außerdem kann es bei dieser Rasse wegen dem langen Rücken zu Problemen bei Gelenken oder dem Bewegungsapparat kommen. Auch bei der Ernährung sollte man ein gutes Auge auf das richtige Maß haben, da die kleinen Vierbeiner als verfressen gelten und es wegen ihrem Körperbau Übergewicht sehr schnell zu langfristigen Problemen führen kann. Allgemein gilt der Corgi jedoch als robuster Hund.

Einen Corgi sollte man sich lieber nicht holen, wenn…

… sie einen Hund für extreme sportliche Herausforderung suchen oder einen großen Gefährten bevorzugen. Diese possierlichen Tierchen und ihr „Knuddelimage“ sollte schon das sein, was man sich persönlich wünscht. Auch wenn sie einen beeindruckenden Wachhund bevorzugen, stellt diese Rasse vielleicht nicht die richtige Wahl dar.

Ein Corgi ist perfekt für Menschen geeignet die…

… nach einem loyalen und aktivem Familienhund suchen. Auch als Ersthund ist die Rasse aufgrund ihrer verspielten und liebevollen Art ideal geeignet. Diese Rasse kann gut in einer Wohnung gehalten werden und stellt so den perfekten Begleiter für Menschen dar, die auch in der Stadt nicht auf einen Hund verzichten wollen.

Author: Sheena


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