4.12.2021 I Bereich: Wildtiere

Was ist der Unterschied zwischen Eichhörnchen und Streifenhörnchen?

Auf den ersten Blick ähneln sich Eichhörnchen und Streifenhörnchen sehr, doch bei genauerer Betrachtung fallen einige Unterschiede ins Auge, die die beiden Tierarten recht gut voneinander unterscheiden.

Die Unterschiede zwischen Eichhörnchen und Streifenhörnchen:

Eichhörnchen haben im Gegensatz zu den Streifenhörnchen ein weitaus breiteres Farbspektrum. Sie treten in Farben von rot, über schwarz bis zu grau auf. In seltenen Fällen gibt es auch Albino-Eichhörnchen. Streifenhörchnchen hingegen haben eine bräunliche Farbe, die auf dem Rücken bis zum Ansatz vom Schwanz schwarze und weiße Streifen aufweist.

Außerdem ist der Schwanz der Eichhörnchen extrem dick und buschig, während der von den Streifenhörchnchen eher schmal und kurz sind. Demnach ist alleine die Größe ein deutlicher Unterschied der beiden Tierarten.

Ebenfalls liegt ein großer Unterschied im Lebensraum. Eichhörnchen sind sowohl in Nordamerika, Europa, Afrika und Asien zu finden und haben sich dabei sehr gut an das städtische Leben angepasst. Streifenhörnchen jedoch beschränken sich auf Nordamerika und nur wenige Teile Asiens und bevorzugen eher Wälder und ländliche Gebiete.

Fakten zum Eichhörnchen

Die Ernährung von den kleinen Wildtieren ist vergleichbar mit einer Diät, da sie nicht jede Nahrung vertragen können. Sie können kein Gras fressen und auch andere Nahrung, die viel Zellulose enthält, nicht gut verdauen. Sie ernähren sich dementsprechend von Nüsse, Pilzen, Samen und Hülsenfrüchten. Vor dem Überwintern fressen sie sich keine zusätzliche Fettschicht an, sondern lagern in einer Art Futterdepots Nahrung an, auf die sie im Notfall zurückgreifen können.

Die kleinen Tiere können dabei sogar täglich fast mehr als die Hälfte ihres eigenen Gewichtes an Nahrung aufnehmen! Die Wildtiere sind ebenfalls dafür bekannt, dass sie gerne die Nester von Vögeln plündern. Die kleinen Wildtiere erreichen Größen von bis zu 25 cm bei einem Gewicht von bis zu 400 Gramm. Dabei werden sie bis zu fünf Jahre alt und können bis zu sechs Jungtiere pro Jahr bekommen. Der buschige Schwanz der Wildtiere ermöglicht ihnen dabei die Fähigkeit besonders gut und stabil zu klettern und von Baum zu Baum zu springen.

Fakten zum Streifenhörnchen

Bei Streifenhörchnchen handelt es sich um Allesfresser, die neben Samen, Nüssen und Pilzen auch gerne zu Eiern und Insekten greifen. Sie werden darüber hinaus auch gerne als Backenhörnchen oder Chipmunks bezeichnet. Die Wildtiere erreichen Größen von bis zu 25 cm bei einem Gewicht von rund 130 Gramm. Sie werden ca. drei Jahre alt und können pro Wurf bis zu zehn Jungtiere gebären.

Zu den natürlichen Feinden der kleinen Wildtiere gehören vor allem Waschbären, Schlafen und Greifvögel. Streifenhörchnchen verfügen dabei über sehr große Backentaschen, in denen sie Futtervorräte sammeln. Während der Winterruhe halten sich Streifenhörchnchen in ihrem unterirdischen Bau auf, allerdings werden sie alle paar Tage wach, um sich mit Nahrung zu versorgen.


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