Die Berggorillas gehören zu der Primatenfamilie der Menschenaffen und sind vor allem an zwei Orten in Afrika aufzufinden: Im Gebiet der Virunga-Vulkane und den Bwindi-Wald. Es gibt einige Aspekte, in denen sich dieses spezielle Wildtier von den weiteren Unterarten der Primatenfamilie unterscheidet. Hier kommen neun besondere Eigenarten des Berggorillas.
Im Vergleich zu anderen Untergruppen der Gorillas, haben die Berggorillas gerne besonders viele von der gleichen Spezies um sich: Am liebsten leben sie in Gruppen von 9-19 Wildtieren (im Vergleich zu durchschnittlich 6 Tieren bei anderen Untergruppen).
Man mag es kaum glauben, aber entgegen aller Vermutungen sind diese Wildtiere lieber am Boden unterwegs und meiden unnötiges Klettern auf Bäumen. Das liegt jedoch auch daran, dass sie in ihren Gefielden seltener Fruchtbäume finden, die das Klettern notwendig machen würden für die Nahrungssuche.
Die Wildtiere sind tagsüber wach und nachts gehen sie wie Menschen schlafen. Dafür bauen sich die Gorillas ein Nest aus Blättern. Das Errichten dauert ungefähr fünf Minuten und sie legen Wert darauf, es jeden Abend neu herzurichten.
Im Gegensatz zu anderen Gorillasorten haben Berggorillas zum verwechseln ähnliche Füße mit uns Menschen. Andere Wildtiersorten haben einen auffällig abgespreizten Großzeh, der zudem noch mit Bindegewebe mit den anderen Zehen verbunden ist. Das sehen wir bei dem Berggorilla nicht.
Männliche Berggorillas essen knapp doppelt so viel wie die weiblichen
Wildtiere. So können die Männchen bis zu 30 kg Pflanzen pro Tag fressen und die Weibchen bis zu 18 kg.
Berggorillas bevorzugen Blätter und essen weniger Früchte als andere Unterarten der Menschenaffen. Und sie müssen für ihre Nahrungssuche einen im Vergleich unterdurchschnittlich kurzen Weg von ca. 400m am Tag absolvieren.
Bei einer Körpergröße von bis zu 175 cm können die männlichen Wildtiere bis zu 200 kg auf die Waage bringen. Weibchen wiegen durchschnittlich halb so viel.
Verhaltensbiologische Beobachtungen haben gezeigt, dass männliche Wildtiere ihre Körpergröße durch Klopfen auf die Brust mitteilen. Anscheinend können andere Männchen aufgrund der unterschiedlich hohen oder tiefen Frequenzen erkennen, ob es sich bei dem Brustklopfer um ein kleines oder großes Männchen handelt.
Die Spezies begnügt sich manchmal nicht nur mit neun bis zehn Mitgliedern pro Gruppe. So wurden in der bisher größten zusammenlebenden Berggorillagruppe 48 Mitglieder gezählt, worunter allerdings nur 13 männlich waren.
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