9.10.2020 I Bereich: Bauernhoftiere

Schweine – so süß, sozial und saulustig. 13 Fakten

Die biologische Familie der “Echten Schweine” umfasst ca. 20 Arten, darunter das Wildschwein, Warzenschwein und Hausschwein. Sie weisen allesamt eine dicke, stabile Haut mit spärlichen Borsten auf. Die verschiedenen Arten dieser Allesfresser sind in Europa, Asien sowie Afrika verbreitet. Doch neben diesen recht bekannten Fakten, gibt es noch Allerlei Lustiges und Interessantes über diese faszinierenden Tiere zu wissen.

 

1: Schweine sind entgegen allen Klischees sehr reinliche Tiere. Sie trennen sogar strikt ihren Schlaf- und Lebensbereich, inklusive ihrer Fressstelle von ihrer Toilette. Daher wird kaum ein Schwein sich in seinen eigenen Ausscheidungen wälzen.

 

2: Das Schwein gehört zu den intelligentesten Wesen auf der Erde. Sie gelten als deutlich klüger als Hunde, sogar als zahlreiche Affenarten. Meist kann ein Schwein verschiedenste Tricks binnen kürzester Zeit lernen.

3: Schweine sind andauernd auf Futtersuche. Mit ihrem Rüssel erschnüffeln sie nicht nur die Nahrung, sondern wühlen auch im Boden, um so versteckte Dinge ans Tageslicht zu befördern – und im Anschluss natürlich sofort zu verputzen.

 

4: Kein Schwein grunzt wie ein anderes. Ihre Grunz-Laute haben stets eine Bedeutung. Ein Schwein möchte durch das Grunzen kommunizieren. Je nachdem, in welcher Umgebung ein Schwein aufwächst, wird es unterschiedliche Laute lernen – und doch stets starke Unterschiede zu seinen Geschwistern und allen anderen Schweinen aufweisen.

 

5: Der Rüssel eines Schweins ist beweglich. Dieses Organ der Tiere ist wirklich faszinierend. Denn es dient nicht nur zur Suche von Nahrung, sondern auch als Tastorgan. Es befinden sich im Rüssel so viele Tastsinn-Zellen wie in zwei menschlichen Händen.

6: Schweine lieben es, zu kuscheln. Vor allem, wenn die Temperaturen kälter werden, kuscheln sich die Tiere eng aneinander, um so durch Körperwärme angenehmere Temperaturen zu erzeugen.

7: Man kann nicht schwitzen wie ein Schwein. Denn diese Tiere verfügen über keine Schweißdrüsen und können daher nicht schwitzen. Um ihre Körpertemperatur zu regulieren, baden sie oder suhlen sich im Schlamm.

 

8: Säue bauen Nester: Bevor Jungtiere geboren werden, baut die Sau ein Nest, in welchem die kleinen Tiere die erste Zeit ihres Lebens verbringen.

9: Die Mutter erkennt ihre Ferkel an ihrem Geruch. Doch damit nicht genug, haben alle Schweine auch unterschiedliche Stimmen. Neben diesen Unterscheidungsmerkmalen können sich die Tiere auch anhand des Aussehens erkennen.

 

10: Schweine können ausgezeichnet hören. Ihr Hörsinn ist deutlich stärker ausgeprägt als beim Menschen. Vor allem höhe Töne können von diesen Tieren sehr gut wahrgenommen werden.

11: Schweine haben ein ausgezeichnetes Langzeitgedächtnis. Wenn sie erst einmal einen Trick und den dazugehörigen Ablauf gelernt haben, wird dieser so schnell nicht vergessen.

12: Eine Mutter gibt ihren Ferkeln einen “Namen”. Nach der Geburt “singt” sie jedem Ferkel etwas vor – diese lernen, auf exakt diese Töne zu reagieren und zu folgen.

13: Wenn möglich, spielen sie sehr gerne. Häufig kann man ein Schwein mit genügend Platz und Auslauf dabei beobachten, wie es wild durch die Gegend tollt oder sogar mit Bällen spielt.


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