Hausschweine sind super süß, dabei sehr intelligent und anhänglich. Aber ist es auch wirklich sinnvoll, sich ein Hausschwein als Haustier zu halten? Wichtig, es handelt sich bei Hausschweinen nicht um klein gezüchtete Mini-Schweine, die im Haus leben. Das ist ein Irrtum. In nachfolgendem Text alles Wichtige zu den liebenswerten Tieren.
Hausschweine stammen von Wildschweinen ab. Vermutlich begannen Menschen vor rund 10.000 Jahren Wildschweine zu domestizieren. Über die Jahrtausende haben sie ihre vielen dunklen Borsten und die typische Zeichnung verloren. Statt braun sind die meisten Hausschweinrassen rosig. Es gibt aber auch gescheckte und schwarze Hausschweine.
Als Allesfresser verzehren Hausschweine pflanzliche und tierische Kost. Sie verzehren Obst und Gemüse ebenso wie Eicheln, Kastanien, Bucheckern, Pilze, Gräser, Wurzeln und kleinen Tiere wie Würmer, Käfer und Schnecken.
Schweine sind sehr soziale und gesellige Tiere. Man kann sie theoretisch alleine halten, besser sind aber immer zwei oder mehr Schweine. In der Natur leben meistens kleine Gruppen von Wildschwein-Weibchen (Bachen) mit ihren Jungen (Frischlingen) zusammen.
In der professionellen Mast sind bis heute Flächen von 1,5 Quadratmetern pro Schwein üblich. Wahre Tierfreunde bieten ihren Schweinen mindestens 5 Quadratmeter plus Auslauf im Freien. Man kann Schweine in der warmen Jahreszeit auch gut überwiegend im Freien halten. Sie brauchen dann lediglich einen Unterstand oder eine einfache Schutzhütte.
Schweine schlafen 8 bis 11 Stunden am Tag. Sie sind am Morgen und Nachmittag aktiv. Dazwischen ruhen sie oder suhlen sich, wenn möglich, genüsslich in einer Matschpfütze.
Haben Schweine Zugang zum Freien, schlafen sie auf dem Erdboden oder einem Grünstreifen. Ansonsten machen sie es sich im Stall im Stroh oder auf einer speziellen Liegematte gemütlich.
Hausschweine lieben es, wenn man ihnen die Haut krault oder kratzt. Vorsicht ist allerdings bei Schweinen geboten, die nicht sehr nah am Menschen gehalten werden. Fasst man nach den Tieren, können sie zunächst scheu sein.
Jedes Schwein hat seine ganz eigene Persönlichkeit: Es gibt freche, langsame, besonders kluge, zarte, „Dreckferkel“, Super-Muttis und Kumpeltypen unter den Schweinen.
Allgemein kann man über Hausschweine sagen, dass sie offene, freundliche, neugierige und witzige Wesen sind.
Das Hausschwein gilt als eines der intelligentesten Haus- und Nutztiere. Ähnlich wie Hunde können die Kommandos und Kunststücke lernen. Ein Forscher von der Pennsylvania State University brachte den Tieren sogar das Spielen von Videospielen mittels eines Joysticks bei und das ist wirklich ungewöhnlich!
Hausschweine werden anders, als der Name vermuten lässt, nicht im Haus gehalten. Dazu sind sie auch viel zu groß. In Haushalten leben manchmal kleingezüchtete Mini-Schweine ähnlich wie Hunde mit ihren Haltern zusammen.
Wer ein Hausschwein zur Mast, Zucht oder zum Vergnügen halten möchte, sollte sich um eine schweinegerechte Haltung kümmern und sich Zeit für dieses interessante Tier nehmen.
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